Die Zeitschrift soll es dem Praktiker wie dem Wissenschaftler ermöglichen, sich umfassend mit allen Gebieten der computergestützten Zahnheilkunde auseinanderzusetzen, um so das Medium Computer nutzbringend in die Behandlungskonzepte integrieren zu können. Manuskripte für die Rubrik Science werden auf Englisch publiziert, ergänzt durch einen deutschen Titel, Schlüsselwörter und Abstract. Beiträge in den Rubriken Application, LabApplication und National Reports werden auf Englisch und Deutsch veröffentlicht. • Mit kostenlosem Zugang zur Online-Version recherchieren Abonnenten komfortabel online - auch rückwirkend ab 2003 im Archiv. • Kostenloser Zugang für Abonnenten zur App-Version. This rss-feed covers the latest table of contents including the abstracts.
International Journal of Computerized Dentistry 3/2020
  1. Live – Online – Print
    Wiedhahn, Klaus
    Page 203 - 204

  2. Wie hoch ist unser Impact?
    Beuer, Florian
    Page 205 - 206

  3. Verbesserung der Genauigkeit frei zugänglicher Suchmaschinen bei der Erkennung und Klassifizierung von zahnmedizinischem Bildmaterial durch Convolutional Neural Networks
    Talaat, Sameh / Kaboudan, Ahmed / Talaat, Wael / Kusnoto, Budi / Sanchez, Flavio / Elnagar, Mohammed H. / Ghoneima, Ahmed / Bourauel, Christoph
    Page 211 - 218
    Ziel: Ziel war eine Untersuchung der Genauigkeit von DigiBrain4 (DB4) Dental Classifier und der CB4 Smart Search Engine* bei der Erkennung, Kategorisierung und Klassifizierung dentaler Bildmaterialien im Vergleich mit der Google Search Engine als eine der größten frei zugänglichen Suchmaschinen und größten verfügbaren Datenquelle.
    Material und Methoden: Zahnmedizinisches Bildmaterial wurde gesammelt und mit Angaben zu Typ, Kategorie, Klasse und Attributen versehen. Das Bildmaterial umfasste Röntgenaufnahmen und klinische Bilder der Zähne und der Okklusion von Patienten aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln. Eine modifizierte SqueezeNet-Architektur wurde unter Verwendung des Framworks TensorFlow r1.10 implementiert. Das Modell wurde auf zwei NVIDIA-Volta-Grafikprozessoren trainiert. Außerdem wurde unter Verwendung von Chrome Driver (Google Web Driver) ein Programm zur Google-Bildsuche entwickelt, das die gefundenen Bilder an DB4 Dental Classifier und DB4 Smart Search Engine übergab. Anschließend wurde die kategoriale Genauigkeit von DB4 Dental Classifier und DB4 Smart Search Engine bei der Erkennung, Kategorisierung und Klassifizierung von zahnmedizinischem Bildmaterial mit derjenigen der Google-Suche verglichen.
    Ergebnisse: Die kategoriale Genauigkeit der DB4 Smart Search Engine bei der Suche nach dentalem Bildmaterial betrug 0,93, während die Google Search Engine einen Wert von 0,32 erreichte.
    Schlussfolgerung: Die gegenwärtigen Versionen von DB4 Dental Classifier und DB4 Smart Search Engine (Applikation und Add-On) erreichen eine hohe Genauigkeit bei der Erkennung, Kategorisierung und Klassifizierung zahnärztlicher Bildmaterialien. Die Suchmaschine war in der Lage, Bilder zu beschriften und nicht relevante Ergebnisse zu verwerfen.

  4. Computergestützte Einordnung palatinal impaktierter Eckzähne: technische Anmerkungen
    Altieri, Federica / Padalino, Gabriella / Guarnieri, Rosanna / Barbato, Ersilia / Cassetta, Michele
    Page 219 - 224
    Ziel: Vorstellen eines minimalinvasiven Ansatzes, um palatinal impaktierte Eckzähne mithilfe computergestützt inserierter Miniimplantate einzuordnen.
    Material und Methoden: Miniimplantat-gestützte Apparaturen für die Einordnung palatinal impaktierter Eckzähne werden mittels CAD/CAM-Technik hergestellt. Mit einer geeigneten Software ist es möglich, STL-Daten eines Zahnbogens mit den in das STL-Format umgewandelten DICOM-Daten des Oberkieferknochens zusammenzuführen. Im resultierenden dreidimensionalen STL-Modell können ausgehend von der Breite und Dicke des Gaumengewölbes die Idealpositionen für die Miniimpalantatinsertion bestimmt werden. In einer Software lässt sich dann die Operationsschablone konstruieren, die mit einem 3-D-Drucker ausgedruckt wird. Die virtuellen Positionen der geplanten Miniimplantate werden auf ein ebenfalls 3-D-gedrucktes Modell übertragen, auf dem die kieferorthopädische Apparatur hergestellt wird. Am Tag der Operation sind dann sowohl die Operationsschablone als auch die kieferorthopädische Apparatur einsatzbereit.
    Ergebnisse: Die Insertion der Miniimplantate und Einordnung der palatinal impaktierten Eckzähne erfordert nur einen chirurgischen Eingriff.
    Schlussfolgerung: Der Einsatz computergestützt inserierter skeletaler Verankerungselemente zur Verringerung sowohl der für eine konventionelle Behandlung typischen biomechanischen Nebenwirkungen als auch des Risikos, angrenzende anatomische Strukturen zu schädigen, steigert die Wirksamkeit der Behandlung. Kontrollierte klinische Studien sind erforderlich, um die Vorteile dieser minimalinvasiven Technik umfassender beurteilen zu können.

  5. Einfluss der Materialstärke auf die Bruchfestigkeit und das Bruchmuster von 3-D-gedruckten Kompositkronen
    Corbani, Karim / Hardan, Louis / Skienhe, Hasan / Özcan, Mutlu / Alharbi, Nawal / Salameh, Ziad
    Page 225 - 233
    Ziel: Ziel war es, die Bruchfestigkeit und das Bruchmuster von 3-D-gedruckten und gefrästen Kompositkronen in Abhängigkeit von der Materialstärke zu untersuchen.
    Material und Methoden: Drei Typodont-Modellzähne wurden für Komposit-Vollkronen mit unterschiedlichen Materialstärken (0,5 mm, 1,0 mm und 1,5 mm) präpariert. Die präparierten Meistermodelle wurden mit einem Intraoralscanner digital abgeformt. Mit den gewonnenen STL-Datensätzen wurden 60 Kronen aus einem Nanokomposit hergestellt, die anhand der Materialdicke (n = 10) und Herstellungsmethode in zwei Gruppen eingeteilt wurden: eine 3-D-gedruckte Gruppe, für die ein Stereolithografie-Drucker mit einem Nanokomposit verwendet wurde, und eine gefräste Gruppe, für welche die Herstellung mittels Fräsmaschine und Kompositblöcken erfolgte. Alle Kronen wurden auf stereolithografisch hergestellten Stümpfen adhäsiv befestigt. Die so gewonnenen Proben wurden thermomechanischer Ermüdung und einem Bruchlastversuch unterzogen. Die jeweilige Bruchlast [N] wurde erfasst und das Bruchmuster analysiert. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mittels zweifaktorieller Varianzanalyse mit angeschlossenem Bonferroni-Post-hoc-Test. Als Signifikanzniveau wurde α = 0,05 angesetzt.
    Ergebnisse: In der 3-D-gedruckten Gruppe fanden sich für alle drei getesteten Materialstärken höhere Bruchfestigkeiten als in der gefrästen Gruppe (p < 0,001). Sowohl in der 3-D-gedruckten als auch in der gefrästen Gruppe ergaben sich höhere Bruchlasten für die Materialstärke 1,5 mm (2 383,5 ± 188,58 N bzw. 1 284,7 ± 77,62 N) als für die Materialstärke 1,0 mm (1 945,9 ± 65,32 N bzw. 932,1 ± 41,29 N) und die Materialstärke 0,5 mm, welche in beiden Gruppen die geringsten Bruchlasten erreichte (1 345,0 ± 101,15 N bzw. 519,3 ± 32,96 N). Für die Materialstärke 1,5 mm wurde eine höhere Inzidenz von irreparablen Frakturen beobachtet.
    Schlussfolgerung: 3-D-gedruckte Kompositkronen zeigten bei verschiedenen Materialstärken eine höhere Bruchfestigkeit und kommen als sinnvolle Lösung in der konservierenden Zahnmedizin infrage.

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